Ganz einfach: Es ist nicht einfach nur eine Geschichte, es ist ein Lobgesang. Das klingt vielleicht etwas seltsam, aber es stimmt.
In Tintenherz geht es darum, was für eine Macht Bücher und Worte haben, wie das Lesen einem in schlechten Zeiten helfen kann. Eine wunderschöne Geschichte über ein Mädchen, seinen Vater und die Magie von Büchern.
Eigentlich kann man es mit dem Spruch zusammen fassen, den Mo, einer der Hauptcharaktere an seiner Tür stehen hat. Ich zitiere:
Manche Bücher müssen gekostet werden,
manche verschlingt man,
und nur einige wenige kaut man
und verdaut sie ganz.
Copyright bei Cornelia Funke
Tintenherz ist eins dieser Bücher, die eigentlich in jede dieser Kategorie passen. Man kann es verschlingen, oder so wie ich versuchen, es ganz zu verdauen.Außerdem zeigt es uns, wenn man genau hinsieht wie Cornelia Funke ihre wunderbaren Geschichten aufbaut und ist mein pesönliches "Studienexemplar" zum Thema Charaktere.
Was das ist?
Der erste Tipp: Schnappt euch euer liebstes Buch (oder eines eurer liebsten Bücher) und dann überlegt, warum ihr es so mögt. Was ist gut daran, was fesselt euch wirklich?
Dann lest es. Aber lest nicht nur die Geschichte, lest die einzelnen Absätze, Sätze und Wörter genau. Welche Taktik benutzt der Autor, um in eurem Kopf ein Bild zu malen?
Benutzt er foreshadowing so wie es Steinbeck tat, benutzt er für dunkle Szenen auch dunkle Wortfelder oder spielt er vor allem mit Gegensätzen?
Versucht dabei nicht den Stil des Autors zu kopieren, sondern nur die Werkzeuge. Macht euch Notizen und ganz zum Schluss: Sagt mir was ihr von dieser Methode haltet?
Ich bekam die Idee dazu bei Holly Lisle einer wunderbaren englischen Autorin, die auf ihrer Seite Tipps und Tricks veröffentlicht. http://hollylisle.com/
Bringt diese Methode euch etwas, oder ist es nur Zeitverschwendung?
lg kj
Song of the Day: We have a body count by Veara
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